We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Morscher Gr​ö​ß​enwahn

by Krypto Kosmetik

supported by
Felix Bachmann
Felix Bachmann thumbnail
Felix Bachmann durchdringt meine seele komplett
die musik und die texte
danke Favorite track: Geträumter Ausweg.
/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €7 EUR  or more

     

  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    The pressed CD comes in a solid paper Digipack with a 20-page booklet including all lyrics.

    Includes unlimited streaming of Morscher Größenwahn via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 2 days
    Purchasable with gift card

      €10 EUR or more 

     

1.
I. Strophe König Gutwill lebt in einem Palast aus schönen Gedanken Gebaut aus guten Absichten, die sein Herz umranken Jeden Tag schmückt er ihn weiter, erfreut sich seiner Werke Weiche Übergänge überall erzählen von seiner Stärke Hier ist alles verbunden, hier fügt es sich zusammen Er schreitet durch sein Reich in seinem Herrscher-Denk-Umhang Als neblig ummantelt beschrieben ihn einst böse Zungen Doch er hat sie abgeschnitten, aus seinem Bewusstsein gewrungen Hier ist alles rein, vollkommen, erkannt und tief durchdacht Und wenn nicht, dann hat er es im Nachhinein dazu gemacht Im Schlafgemach schlummert seine politische Meinung Sie träumt von Flüchtlingsempathie, Gerechtigkeit und Freibier Masterpläne werden im Arbeitszimmer entworfen Um den 1. Schritt zur richtigsten aller Gesellschaften hin zu wagen Im Ankleidezimmer hält Gutwill sich am allerliebsten auf Hier probiert er seine neuesten Denkstile aus Im großen Saal diskutieren die grundlegenden Werte Sie sind auch einer Meinung: Sie müssten umgesetzt werden Der König schlendert schmunzelnd doch dann bleibt er abrupt stehen Denn er erinnert sich plötzlich an sein größtes Problem Refrain König Gutwill ist so alleine Er ist sein eigener Herr doch andere Menschen gibt‘s hier keine Er hat einen Traum von Freiheit und Glück für alle Und er baut ihn aus und geht sich selber in die Falle Er sieht nichts, er hört nichts, er will nur berichten Von seinem Palast aus Gedanken, all den wunderschönen Geschichten Er lässt niemanden rein, doch will in alle Richtungen schwärmen Doch die Mauern die so wachsen kann er alleine nie zerstören II. Strophe Im Badezimmer wäscht er sich die Zweifel aus Gedanken Er braucht Klarheit im Kopf, sein Herz vor Einsamkeit verwackelt Im Empfangssaal liegt Staub auf dem leeren großen Tresen Viel zu lang schon ist hier niemand mehr zu Besuch gewesen Denn die letzte, die er einließ, hat nur lauthals gelacht Sich über seine geträumten Räume lustig gemacht In seiner Werkstatt schuften seitdem spitze Gedanken wie Maschinen Um diese Erinnerungen zu vernichten, den Palast weiter zu lieben Aus einem gigantischen Wachturm verfolgt Gutwill alle Regungen Von Ideen die sich irgendwo in seinem Palast bewegen Und er formt sie nach der Richtung seiner weitblickenden Vision Doch sein Blick prallt nur an Wände, wird zu Angst und dann zum Thron Auf dem sitzt er und hält fest und baut weitere Gemächer Kleistert‘s irgendwie zusammen und verbindet‘s mit den nächsten Wo das Fundament des Ganzen liegt, hat er längst vergessen Spätestens als er anfing fremdes Gedanken zu verachten Und dieser eine tiefe Stich, den er mühevoll zu tackerte Schließt heute noch den Ausgang aus dem Palast in dem er rackert Und er droht sich zu verlieren in dunklen Winkeln des Palasts Er braucht noch mehr Kontrolle für noch mehr Halt und noch mehr Kraft Refrain III. Strophe Gutwill alter Faulpelz man komm da endlich raus Siehst du nicht, dass man dich hier draussen schon sehr lange braucht Dich und all die anderen Könige und Königinnen Die sich in schillernden Gedankenpalästen hier zu Schlafe singen Aber hier draußen ist realitätisch größer als majestätisch Abstraktes Gerechtigkeitsgefasel bringt uns hier jetzt wenig Wenn hier besorgte Bürger das Abendland verhuldigen Komm aus deinen Mauern und begegne ihren Beschuldigungen Sonst wird die Welt nur hässlicher und du musst höher mauern Um nicht samt Palast überrollt zu werden, weiter kunstvoll zu bedauern Nee, die Zeit ist jetzt nicht mehr, Gutwill, wir ziehen in den Krieg Bewaffnet mit deinen Gedankenauswüchsen damit keiner wirklich stirbt Doch diese Idee von Angst vorm Fremden die muss so schnell wie‘s geht verrecken Genau wie politisches Gelaber gefangen in harten Lobbyzwängen Reiß Starrheit aus deine Marmorgedanken lass sie sich neu entschließen Sieh hin: Sie sind eigentlich ziemlich leer nur hier draußen können sie sprießen Sich suchen, reiben, finden, Mann, lass sie erwachsen werden Und außerhalb der Mauer als Taten Entwicklungen anstreben Oh Gutwill, dann bist du nicht mehr alleine Du bleibst dein eigener Herr und lässt dir auch mal was zeigen Könige und Königinnen komme aus ihren Palästen Statt uns einzumauern feiern wir unter freiem Himmel Feste
2.
Lion 05:10
I. Strophe So damn fucking cold in this shelter I found There is a deep, black hole in a place called home When my father left me, I was way too young And when he passed away now, I didn’t know what to become I. Refrain So I roar like a lion, there is nothing else I can do And all this rage will help me, it‘ll help me to get through So I roar like a lion, just because I can And all this rage will help me to kill this hidden pain I‘ve been fighting with shadows not feeling the fight I was digging so deep forgetting the light I was shattered and lonely deep in my heart There is no place to rest since my father is gone Holding back tears, holding back tears, holding back tears Neglecting fears, neglecting fears Fuck, I’m broken, I am oh so lost Been standing so long in the same old fucking spot Been standing here so long in the same old fucking spot Been standing here so long in the same old fucking spot II. Strophe Cold dark eyes and the promises they make They had become my religion and oh lord I had faith Till the day that I finally managed to get through Till the day that I realized those painted walls weren’t you II. Refrain So I roar like a lion, there is nothing else I can do And all this rage will heal me, at least it‘ll help me to get through So I roar like a lion, just because I can And all this rage will help me to kill this hidden pain Been loosing myself and I am loosing control Loosing my self-assured clear point of view Loosing myself ‘cause I want to gain Back all this love stuck in dry pain I‘m searching for tears, a river to escape I‘m searching for you babe But I‘m caught in this caught in this dirty stagnant lake But I‘m caught in this caught in this dirty stagnant lake But I‘m caught in this caught in this dirty stagnant lake III. Strophe Cold numb faces in every place that I go They remind me of something that is not there at all Their petrified steps, they remind me of mine Even though they are no longer looking for anything to find After all that I‘ve been through they fucking pulling me down If you yield to despair at least that‘s would you should know But those flickering glances they fill themselves with hope Even though they‘ve been giving up such a long time ago III. Refrain So I roar like a lion, there is nothing else I can do And all this rage will heal me, at least it‘ll help me to get through So I roar like a lion, just because I can And all this rage will help me to kill this hidden pain Searching for rage to scream into this silence Trying to kill this unbearable indifference It’s hard to hold on to, it’s hard to get through So I weep like a lion and I feel like a fool So I weep like a lion and I feel like a fool So I weep like a lion and I feel like a fool
3.
Soulman 02:30
Refrain Soulman – on the ride Soulman – on the ride Soulman on the ride and fall Soulman on the ride, let me go I. Strophe A bucket full of old pain and a worried mind Keeps driving away and falling apart Got a strawberry mind now that I am feeling the road Got nothing left to loose now while my brain explodes While my brain explodes, while my brain explodes While my brain explodes, while my brain explodes Refrain Soulman – on the ride Soulman – on the ride Soulman on the ride and fall Soulman on the ride, let me go II. Strophe I’ve been holding on way to long to these ties Put myself into this mess, now I am letting it fly Been holding on way to long to these frames Put myself into this mess, now I am walking away I’ve bee holding on way to long to these ties Put myself into this mess, now I am letting it fly Been holding on way to long to these frames Put myself into this mess, now I am walking away Refrain Soulman – on the ride Soulman – on the ride Soulman on the ride and fall Soulman on the ride, let me go
4.
5.
Flasche 06:17
I. Strophe Der Deckel klebt auf der klebrigen Flasche, ich bin der Inhalt sagt das Etikett Draußen tobt ein Wirbelsturm, muss mich finden sonst bin ich weg Ich wabere mich durch volle Momente, der Druck hallt in meiner Brust Mein Boden ist ein selbstgemalter Spiegel, der mich abwechselnd würgt und küsst Sie wollen mich in Kästen stellen und mich konsumierbar machen Doch die Wut, die aus meinem Inneren hochkommt, sprudelt hoch und will nur platzen Babadabadabababada… Oh, Lass mich hier nicht sauer werden und abgestandene Jahrgänge zählen Ich will als bittersüßer Tropfen durch eure nickenden Hälse quillen Und dann im Magen angekommen, laut und geräuschvoll umherschießen Um mich über deine gestresste Leber und deine verinnerlichte Hast zu ergießen Doch du sagst du kannst mich jetzt nicht öffnen, das muss ich schon selber machen Siehst du denn nicht ich bin hier in der Flasche und ich würd dich so gerne glücklich machen Refrain Man hält mich für ne totale Flasche, denn ich seh ja auch so aus Doch nur weil ich so geformt worden bin, heißt das nicht ich halt das auch aus Ich bin hier nur verstaut worden und sowas von bereit zu fließen Doch weil ich solange hier drin war, bin ich nicht mehr ganz einfach zu genießen II. Strophe Wie kann etwas, das so flüssig schien, so hart um sich schlagen Der Verwundete sucht die Nähe dort, wohin die Füße ihn niemals tragen Doch die Tränen müssen innen husten, wenn außen kein Fluss an sie denkt Doch ich lass mich nicht herunterbrechen auf die Last, die an meinem Herzen hängt Mit dem Mut des Rückblicks hol ich Schwung um fest nach vorn zu schießen Wie eine Fontäne aus der Flasche mich über zweifelnde Haltungen zu ergießen Refrain Man hält mich für ne totale Flasche, denn ich seh ja auch so aus Doch nur weil ich so geformt worden bin, heißt das nicht ich halt das auch aus Ich bin hier nur verstaut worden und sowas von bereit zu fließen Doch weil ich solange hier drinnen war, bin ich nicht mehr ganz einfach zu genießen Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist schon lange abgelaufen Ich war ja solange tiefgefroren also wirf deine Bedenken über‘n Haufen Und lass mich endlich raus hier, ich will sprudeln, ich will klingen Und mich als flüssige Masse in alle erdenklichen Formen bringen Babadabbabababadaba… Ahhhhhh...
6.
7.
I. Strophe Du redest über Grenzen hinweg, legst deine Hand an mein Genick Du presst mich aus, Gefühl strömt ein, strömt aus Verdrängter Schmerz, du läufst neben ihm, trittst drauf, hältst fest, verstehst und lässt ihn ziehen Ich tauche ab und ich tauche ein, so frei, so frei, so frei Zerrissene Augen tragen mich davon, Traumtanz eng umschlungen Wild und vergesslich, weich und rau Wir träum‘ von allem was noch sein könnte Tanzen im Feuer, das befreien könnte Refrain Durch dich seh ich den Ausweg, der mir alles verspricht Die Möglichkeit alles zu vereinen in meinem Ich Nur manche Wege sind am schönsten, wenn kein Fuß sie betritt Ich bin hier so gerne bei dir auf unserem Ausweg Auf unserm Ausweg, Ausweg, Ausweg, Ausweg Geträumten Ausweg Auf unserm Ausweg, Ausweg, Ausweg, Ausweg Geträumten Ausweg II. Strophe Du hältst mich fest, weil du gar nichts hältst, am Fenster zu der Welt Wir bleiben fern wenn wir nahe sind, Gedankenwind und Wind Kreisende Fetzen flattern dicht beisammen, sie zittern lächeln stumm Wir schwirren herum und wir schwirren umher, so leicht, so schwer, so schwer Nichts legt sich fest, alles löst sich auf und schleicht sich unter die Haut Alles hier drinnen, weil nur das wirklich ist Ich will nie ankommen, spür ich in deinem Blick Du presst mich aus mit der Hand an meinem Genick Refrain
8.
9.
I. Strophe Die Nacht legt sich schwer auf den Parkplatz Am Friedhof der heilen Welt So viele entstellte Fragen schweigen im Rausch Wenn nur noch ganz weit da draußen die Luft zum Atmen verhilft Weil drinnen im hektischen Klumpen alles zerfällt Dann fasst sich der Alltagskrieger sein raues Narbenherz Er sammelt sein Überleben Schritt für Schritt I. Refrain Weißt du noch wie wir tanzen waren Beim Alltagskrieger, morscher Größenwahn Dein Hüftschwung splitterte die Welt für mich Wir waren so weit draußen und nie nachdenklich Der ganze Schmerz nur ein tauber Tunnel Der die Menschheit raushaut aus dem Ängstedschungel Wir glaubten dran und wir glaubten dran An den Alltagskrieger und sein nicht vorhandenen Plan II. Strophe Er fügt nie etwas zusammen, denn alles ist eh schon zerfetzt Er legt nur ein schelmisches Grinsen übers System, das ihn verletzt Hinter Nebelworten sticht Einsamkeit hinein Der Alltagskrieger er kann sich nicht zeigen, denn er ist allein Er drückt seine juckenden Sorgen im Aschenbecher aus Er legt noch ein Riss auf den Sinn mit dem ich die Leere missbrauch Bridge (und er ruft) Ich will das hier nicht unterstützen, das System ist krank vom Kern Lieber kämpfe ich ein Leben als ihre Gewohnheiten zu lernen Ihre schön verpackte Kälte hab ich lieber nackt hier bei mir Und wenn ich eines Tages sterbe, dann nicht so schleichend wie ihr Lieber aufrecht, echt und ehrlich, kippe ich dann eines Tages um Als ewiger Alltagskrieger mit traumgefüllten Lungen Hier wo ich bin wollt ihr nicht sein, hier wo ich bin wollt ihr nicht sein Hier wo ich bin wollt ihr nicht sein, der Alltagskrieger kämpft allein Hier wo ich bin wollt ihr nicht sein, hier wo ich bin wollt ihr nicht sein Hier wo ich bin wollt ihr nicht sein, der Alltagskrieger kämpft allein Allein, allein, allein Es gibt kein Entkommen Es gibt kein Entkommen II. Refrain Oh, come on Baby, lass uns tanzen fahren Beim Alltagskrieger, morscher Größenwahn Mit deinem Hüftschwung hier als Katapult, Der uns raushaut aus dem Wohlfühlschund Wir waren nie so weit draußen, wie wir uns fühlen Doch antrainierte Einsamkeit kann man nur so erspüren Lass uns dran glauben noch ein letztes Mal An den Alltagskrieger und sein nicht vorhandenen Plan Ey, come on Baby, lass uns tanzen fahren Beim Alltagskrieger, morscher Größenwahn Dein Hüftschwung splittert dann die Welt für mich Wir sind so weit draußen und nie nachdenklich Ey, come on, Baby, lass uns tanzen fahren Beim Alltagskrieger, morscher Größenwahn Mit deinem Hüftschwung hier als Katapult Der uns raushaut aus dem Wohlfühlschund Doch auch auch ich ich entkomm mir nicht Mir und meiner privilegierten Sicht Doch ich will dir jetzt jetzt und hier begegnen Egal was für Zweifel du in dir trägst denn Zweifeln tun wir alle, bitte zweifle nicht daran, Dass man die weite Ferne nicht erreichen kann
10.
I. Strophe Wenn ich nicht einschlafen konnte, hast du dich zu mir ans Bett gesetzt Und diese neblig, schwarzen Wolken mit einem Lied in Traum versetzt Und überhaupt war überall Musik, wo deine Stimme länger war Und überhaupt war alles voller Glück, wir tanzten in deinem Lieder-Repertoire Es zogen einst fünf wilde Schwäne, dort an dem Üferchen Es war in dem Jahr vor der Zeit, in dem Wald durch den Petruschka ging I. Refrain Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater warst, weil du mein Vater warst II. Strophe Dann warst du weg, du warst auf einmal weg Ich war fünfzehn, von einem Zug zugeraucht Du gingst morgens weg und kamst nie mehr nach Haus Du hast mir damals nie erklärt, wie das ist mit dem sich neu verlieben Du wurdest nur extrem wütend, als meine Tränen versuchten zu leben Und dann platzte dir dein Herz! Ohnmacht, leere Pupille Das Chaos in mir drinne wächst, schweigt sich langsam hin zu Stille II. Refrain Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bist, solang ich dich vermiss Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bist, solang ich dich vermiss III. Strophe Und damals hast du überlebt, doch deine Stimme war jetzt leiser Deine Lagerfeuerseele keuchte und wurde heiser Doch in deinen weiten Armen, wurde der Kloß erstmals weich Der Kloß in meiner Brust hier drinnen, der mir heut noch bis zum Hals hin reicht Denn du hast gesagt weine, ja komm weine! Ja, weine denn du lebst Die ganze Heimfahrt von der Klinik musst ich heulen, weil ich spürte ich wurd geliebt III. Refrain Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bist, solang ich dich vermiss Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bist, solang ich dich vermiss IV. Strophe Ein Anruf, alles dreht sich, meine Füße kippen um Du stehst mit einem Bein im Abgrund, das andere schwebt auch schon Kalte, rasselnde Maschinen, ein letzter bewegender Blick Drei Wochen vergehn wie drei Jahre oder 3 Stunden – Zeit ist aus, Zeit ist weg Ein Schrei am Totenbett, dein Körper unendlich still Und alle singen nachher deine Lieder, so viele in denen du fehlst Es zogen einst fünf wilde Schwäne, dort an dem Üferchen Es war in dem Jahr vor der Zeit, in dem Wald durch den Petruschka ging IV. Refrain Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bist, solang ich dich vermiss Und mir wird warm, weil du mein Vater warst Weil du mein Vater bleibst, mit jeder Träne, die ich wein
11.
Wildes Herz 05:28
I. Strophe Du baust ein schönes Lächeln aus gerissenem Vertrauen Legst es sanft an meine Schultern und umgibst es mit einem Zaun Diese süßen Melodien entspringen deinem Inneren Doch du lässt sie nicht mehr los, denn du willst dich nicht erinnern Dein altes wildes Lächeln ertrinkt langsam im Rotwein, Den wir vor vielen Jahren tranken auf dem Berg im Mondschein Deine Bewegung versteckt sich in Gebilden die versuchen zu stützen, was dein erschöpfter Kopf nicht sehen will Refrain Oh wildes Herz, wo hast du unsre Träume gelassen? Sie waren doch immer unsere Heimat, wieso hast du sie abgeschossen? Alles was wir hier nicht spüren, fließt in verborgene Abflussbecken Und du machst hier einen auf Stöpsel, lass lieber alle Dämme brechen Oh wildes Herz, wildes Herz, wildes Herz Oh wildes Herz, wildes Herz, wildes Herz II. Strophe Ich steh vor deinem Touchscreen und ich fuchtel mit den Armen Du hast den Spleen still zu verduften wenn Berührungen zu nah sind Dein letzter offener Blick, ist die Welle, die mich treibt Er umklammert meinen Kern und er ruft aus der Vergangenheit Ich will dich wecken, mit dir wie damals durch Tage ziehn Doch deine Hand bleibt feucht und glitschig, kann meine nur verlieren Ich weiß es ist alles anders- Die Welt, ich und wir Doch dass du jetzt so anders bist, kann ich nicht kapieren Refrain Oh wildes Herz, wo hast du unsre Träume gelassen? Sie waren doch immer unsere Heimat, wieso hast du sie abgeschossen? Und ich seh dich so wie damals, doch dann machst du wieder dicht Und vergräbst all dein buntes Funkeln 20 Meilen hinterm Licht Oh wildes Herz, wildes Herz, wildes Herz Oh wildes Herz, wildes Herz, wildes Herz III. Strophe Und ich will dich da raus holen, aber stieß ich dich auch rein Bitte sag, dass dem nicht so war, dann könnt ich mir nie verzeihen Ich hol dich da raus, hör ich meine Stimme rufen Doch eigentlich bin ich nur da draußen um hier drinnen nicht zu verbluten Geb‘ meinem wilden Herz die Sporen und den Auftrag zu bekehren Doch wenn ich selbst nicht weiß wohin, dann gilt es Ziellosigkeit zu lehren Ey, ich bin doch selbst gefangen, also komm da endlich raus Von der Todeszelle in den Bunker, in Keller und weiter bergauf Oh wildes Herz Refrain Oh Wildes Herz, ich weiß du musstest deine Träume verstecken Denn deine Seele war ein schwarzes Loch, du wolltest deine Heimat retten Das ist alles so lange her, mach doch endlich wieder auf Deine Träume stehen dort hinten im Dunkeln, warten drauf, dass man sie braucht Also lauf, also lauf, also lauf Oh wildes Herz, oh wildes Herz, oh wildes Herz
12.
I. Strophe Es zieht mich weit hinaus auf diesen schwarzen Nebelwolken Mein Herz kann nicht mehr chillen, es will zerbersten es will fallen All der Halt, den du mir gibst, wird zur Last, die mich erdrückt Er liegt brutal auf meinen Träumen, die laufen jetzt nur noch gebückt Ich will raus auf die Straße ohne Ziel ohne Plan Einfach alles loslassen in die Abendsonne fahren Dein tiefdringendes Lächeln verblasst in Momenten Ich werde crashen, bin zu müde um zu lenken Und alles was du bist, ist auf einmal so weit weg Ich atme neue Perspektiven, verwandle sie zu Glück Alles glänzt in tiefen Räuschen solange ich nicht inne halt Denn ganz tief innen sitzt du, ich spür wie Liebe durch die Stille hallt Und ich will dich nicht verlieren, du gibst mir so vieles was ich hab Wie konnte das passieren? Ich will weg und hin zur gleichen Zeit I. Refrain Und es zerreißt mich Es zerfetzt mich total Es zerreißt mich Denn ich steige und ich fall Es zerreißt mich Es zieht mich raus und rein Es zerreißt mich Ich sprieße und ich erstick im Keim II. Strophe Ich will heim zu dir in die Wärme, scheiß auf all die Ängste in meinem Kopf In deiner Nähe verblasst die Ferne und alles was ich bin kann rein und raus Ich will nur bei dir sein, alles andere ist scheiß egal Erst kommen wir dann die anderen Träume, denn von hier aus können wir fahren Bridge Auf zu neuen Winden, auf zu neuen Wegen, Auf zu neuen Wünschen, die sich auf die Seele legen Weg von dieser Kälte, weg von diesem Stolz, Weg von erfahrungsgeformten Unterholz Wo es ständig flüstert: Bleib dir selber treu, Steh zu deinen Werten und erfinde dich nicht neu Doch ich spring aus dieser Starre, seh dich zum ersten Mal Ohne diese Fesseln, die auf meiner Seele lagen III. Strophe Ich sag: Tschüss, taube Wildheit! An die traurige Selbstaufgabe Ich will nur bei dir sein und ich nehm dich in Arme Doch ich will sie auch nicht verlieren, diese Sehnsucht nach der Leere Die nur die Ferne stillen kann mit nie enden wollenden Träumen Solo II. Refrain Und es zerreißt mich Es zerfetzt mich total Es zerreißt mich Ich bin nirgends und überall Es zerreißt mich Es zieht mich hin und weg Es zerreißt mich Ich fliege und ich lieg im Dreck Ich bin hier und ich bin weg Ich bleib da und ich geh weg
13.
14.
Gib auf 06:12
I. Strophe Wenn dein Lebensabschnitt zum Abschnitt wird, weil er in dir trennt und schneidet Dann weißt du wie man sich verhält im Trend der Verbindung vermeidet (Haha, ey komm lach ma) Wenn dein Schatten dich gefangen hält, den du ihn hingeworfen hast Dann hast du gelernt zu überleben in dieser tauben Hast Dein Traum wird hart voran geträumt, gebogen und geformt Du weißt noch wie man träumen kann im Würgegriff der Norm Deine wilde geballte Faust für Umsturz und Erweiterung Fängt jetzt erstmal kleiner an und fingert Möglichkeiten Deine feuerspeiende Wut macht nur noch Lagerfeuer An denen sie Ironie besingt, sich wärmt und innerlich feiert Deine Wahrheit wird zur Heiterkeit, die sich niemals tief verbindet Und irgendwo in Wortspielen und Einsamkeit verschwindet Dann wollen wir dir gratulieren, denn du hast es geschafft Deinen Platz in dem System zu finden, das dich fertig macht I. Refrain Herzlichen Glückwunsch, flexibler Geist, ich weiß du bist sehr weit gereist Jeder Deckel braucht ein Topf, du warst so ein armer Tropf Bevor wir dich hier überschwemmten, deine Sturmfrisur gerade kämmten Jetzt läuft‘s wieder auch wenn‘s ausläuft und sich die Fragen anhäufen Dann bade im Fluss unserer Antwortmöglichkeiten, du wirst sehen es lässt sich wunderbar gleiten Im Fluss der Zeit, schwimme mit dem Strom, denn am Ende soll sich dein Leben auch lohnen Gib auf, du bist müde, komm hör auf Gib auf, du bist müde, komm verschnauf In diesem Glück, in diesem ausgeschnittenen Glück II. Strophe Wenn Traurigkeit im Staudamm schläft, weil für Wasser kein Platz ist Dann hat dich ihre Fahrrinne gerettet bevor du platztest Wenn die gute Miene zum bösen Spiel so angegossen fest sitzt Dann brauchst du dich nicht mehr fürchten, weil du auf der richtigen Seite fest sitzt Und deine zarte, weiche Hand, die sich zum Licht hin zittert Schlägt auf Hoffnungsschimmer ein, weil die sie nur verbittern Dein Antrieb hin zur Linderung liegt fest geknebelt da Weil alles was du fühlst immer schon vernebelt war Dann wollen wir dir gratulieren: Du bist endlich angekommen Die Suche ist zu Ende jetzt wird mit dem Strom geschwommen I. Refrain III. Strophe Dieses ausgeschnittene Glück es schneidet sich tief in mein Fleisch Am meisten dort wo ich nicht hinkomm, denn da ist alles so weich Und ich weiß nicht bin ich es oder die Werte dieser Gesellschaft Auf jeden Fall muss alles hier sterben weil es noch nie richtig gelebt hat Nee ich brauch jetzt grad nur beißenden Hass um alles zu vernichten Um alles in die Luft zu sprengen, nichts mehr lauwarm zu schichten Diese toten, hässlichen Kategorien heucheln ein schmerzhaftes Glück Mit jedem aussichtsvollen Schritt dorthin, wird so viel zerquetscht und zerdrückt Diese harten Regeln und mein wundes krankes Herz Werden nie mehr zusammen gekommen, so ich auch dran zerr Oh gnadenlose Norm der Dinge du raubst mir den Atem Dein Lächeln bringt Verzweiflung, da ist kein Platz in deinen Armen Und doch tust du so als hältst du mich, ich reiß mich von dir los Deinen ekelhaften Würgegriff zerstör ich mit dem Kloß In meinem Hals, der irre wird und völlig grundlos rastet Ich stoß mich ab bis auf den Grund, zu lange war ich fast weg II. Refrain Herzlichen Glückwunsch tobender Geist, ich weiß du bist sehr weit gereist Doch nichts ist je vorbei, brüll laut und fühl dich frei Welcher Deckel sehnt sich nach nem Topf, der ihn nur missbraucht Für einen sauberen Kochgang, der Mut verkocht und Liebe auch Gib auf, du bist müde, komm hör auf Gib auf, du bist müde, komm verschnauf In diesem Glück, in diesem ausgeschnittenen Glück Gib auf, gib auf
15.
Partybus 06:06
I. Strophe Ich bin ein alter Partybus, mit fettem Getriebeschaden Ich komm einfach nicht in die Gänge, wie ich mich auch verlager Ob ich stapel, ob schleppe, ob hoch weit oder schwer Ich komm einfach nicht rein in den regulären Verkehr Irgendwas stellt sich immer schief in meinen Vorwärtsdrang Ich hänge rastlos in der Luft wie ein Felsenüberhang Und tief in mir drinnen fliegt alles durcheinander Mein Herz wechselt ständig seine Stellung als wäre es beim Tantra I. Refrain Und ich rase immer weiter, das Gaspedal auf Anschlag gedrückt Vorbei an bunten Wäldern und Wiesen, im Visier ein Stück von meinem Glück Und es rumpelt und es scheppert in meinem durchgeschüttelten Bauch Aber langsam wird‘s Zeit noch schneller zu werden, denn der Fahrtwind ist was ich brauch Und ich bin ein alter Partybus also macht den Weg besser frei Aber irgendwann merk ich, ich komm nicht vom Fleck Und der Weg ist noch so weit II. Strophe Du bist ein eine gewundene Straße in meinen suchenden Augen Du windest dich durch diese Zweifel und du streifst versteckte Lauben Du würdest so gerne verbindend sein und alle durch dein Wesen führen Auf deinem viel befahrenen Rücken können Gefühle sich aber nicht sehn Du wärst so gerne richtungsweisend doch ständig wirst du umgebaut Und diese gut gemeinten Ratschläge, haben dir kontinuierlich deine Kraft geraubt Jetzt stehst du hier mit verbissener Miene und erträgst es zu ertragen Während all die komplexen Zusammenhänge lächelnd vorüber traben II. Refrain Und du schlängelst dich immer weiter, bleibst bodenständig verbunden Vorbei an bunten Wäldern und Wiesen und allzu tiefen Schluchten Und die Schallschutzbarriere an deiner Seite, sie hat dich so einiges gekostet Doch sie gibt dir den Mut nicht umzufallen, dich vor Unberechenbarem zu schützen Jetzt kommt da dieser Partybus, er durchbricht deine Mautkontrolle Und er rast mit völlig irrem Blick und scheint völlig von der Rolle III. Strophe Ich fahr auf dich ab auf deiner Straße, du hast sie extra für mich freigeräumt Und all die hässlichen schwarzen Schafe, sie stehen links und rechts eingezäunt Und auf deinem heißen Rücken komm ich langsam wieder in Fahrt Nur manchmal wünscht ich mir diese spurmarkierenden Linien oh sie wären nicht ganz so hart Wohin ist deine rasende Wut, hast du sie mit hineingekaut? In die Zielstrebigkeit unseres Weges einfach mit hineingebaut Meine Augen zittern, ich spür es flimmern, ich seh den Abgrund hinter dir Wir können nicht ewig so weiter rasen, sonst hilft mir kein Getriebe mehr III. Refrain Und ich rase immer weiter, durch dich lerne ich zu verstehen Dass man ebenso gut vorankommen kann mit ausruhen und stillstehen Und durch deine zarte Berührung lerne ich zu erspüren Dass man ebenso gut vorankommen kann mit inne halten und mit fühlen Oh ich bin ein alter Partybus, dessen Herz wieder anfängt zu schlagen Ich bin hier und ich bin auf Reisen, ob mit oder ohne Getriebeschaden
16.
Musik: M. Wagner
17.
Schweigen 06:32
I. Strophe Klara erzählt ihre Mutter sei gestorben und dass das jetzt ziemlich viel kostet Die Beerdigung und das drum herum und die Zeit die bei der Orga drauf geht Björn sagt das kennt er, dass man nie richtig Zeit hat, für all die Dinge, die sich ständig ereignen Er selbst wollte schon immer schon seinen Bruder besuchen, die Beziehung zu ihm ist extrem überwuchert Mit auswuchernden Beziehungen kennt auch Tamara sich aus Sie spricht jetzt ganz offen von ihrem offenen Klaus Mit seiner offenen Art war er auch offen für Jürgen Doch am Ende der Offenheit standen die Lügen Verlogen ist sie eh diese zitternde Menschheit Ruft Mehmet der Tamara hier ganz klar ins Wort fällt Man schaue sich doch nur unsre Politiker an Was fangen denn die mit ihrer Vorbildrolle an Sie lügen, manipulieren und ihnen geht‘s nur um sich selbst Um Macht und Einfluss, Karriere und Geld Ja Geld, schlägt Klara geschickt den Bogen Mit Geld wird die Welt aus den Angeln gehoben Auch den Sarg ihrer Mutter konnten sie nur schließen Weil sie eine reiche Tante aus England anriefen Verwandtschaft aus England, ruft da der Björn, Die würde mich ja auch überhaupt nicht stören Doch er armer Tropf allein wie er ist Weiß ja nicht mal mehr wo sein Bruder grad ist Ja, verschwinden tun sie alle, bestätigt Tamara, Auch Klaus dieser offene, kaputte Geisterfahrer, Der sich in ihr Leben rammte, sie so stark verletzte, Dass sie heut nicht aus der Haut fährt ohne Sicherheitsweste Ja Sicherheit, das ist doch was die Politiker uns verkaufen Damit wir ihnen helfen karrieregeile Wege zu laufen Mehmet wird wütend, doch ihm hört keiner zu Die anderen warten nur auf die Chance um endlich reden zu können Um endlich reden zu können Refrain Und sie führen dieses tiefgründige Gespräch, bei dem keiner zuhört, alle reden Sie würden so gerne leichter sein, denn sie tragen so schwer am Leben Denn Worte treffen nur auf Worte mit denen sie um Aufmerksamkeit ringen Ich saß die ganze Zeit schweigend dabei und jetzt, jetzt fang ich an drüber zu singen Ey, hört mir zu ich will gehört werden Ich weiß ihr wollt alle, ihr wollt alle nicht gestört werden Doch gestört sind wir doch letzten Endes alle In dieser schillernden Selbstdarstellungsfalle II. Strophe Klara nickt und stimmt mir heftig zu Der Tod ihrer Mutter lässt ihr niemals wirklich Ruh Sie würde sich so gerne darüber austauschen Doch die meisten haben Angst und wollen dann nur weglaufen Für diese Art von Austausch braucht man eigentlich Familie, Raunt Björn doch bei ihm ist das natürlich schwierig Sein Bruder ist ja nirgendwo, nie wirklich dagewesen Seit so vielen Jahren nicht teilgehabt an seinem tristen Leben Teilhabe, schnauzt Tamara, war auch nie Klausens Stärke Er wollte immer nur nehmen und hat nie was gegeben Sie dachte das gäbe sich mit der Zeit doch es hat sich nicht ergeben Und jetzt sticht‘s tief in der Brust und sie muss drüber reden Stiche in der Brust sollte man richtig setzen Machtgeile Politikerschweine gilt es zu verletzen Dort wo es sie empfindlich trifft, damit sie dann entlarvt werden Dass es ihn nur um sich selbst geht und nicht ums Wohl der Anderen Genau das Gleiche gilt für die Priester doch auch Verdienen mit anderer Menschen Leiden Geld zuhauf An Björns Leiden verdient keiner was, doch er hätte was verdient Dafür, dass er den Schmerz der Brudertrennung trägt Tamaras Klaus, der Schuft, hat auch nie was getragen Vor allem keine Verantwortung, die hat er nicht ertragen Verantwortungslose Politiker schlagen, Faucht Mehmet, wütend, mit grummelndem Magen Beerdigungen sollte der Staat finanzieren Ich will mein Bruder nochmal sehen bevor sie ihn einbalsamieren Mit Klaus ist vorbei, man muss ein Schlussstrich ziehen Aber nicht nur um der Öffentlichkeit zu imponieren Meine Mutter ist verbrannt worden, da ist nichts mehr übrig Ob verbrannt oder verschwunden, wo ist denn da der Unterschied? Endlose Sinndebatten wollte Klaus immer führen Ach diskutieren bringt doch nichts, kannste an den Politikern sehn Meine Mutter ist tot Mein Bruder ist weg Der Klaus ist ein Arsch Politik ist Dreck Seht ihr meinen Schmerz? Fühlt ihr mein Verlust? Bitte fangt mich auf Komm teilt meinen Frust Refrain Und sie führen dieses tiefgründige Gespräch bei dem keiner zuhört, alle reden Sie würden so gerne leichter sein, denn sie tragen so schwer am Leben Doch Worte treffen nur auf Worte, mit denen sie um Aufmerksamkeit ringen Ich saß die ganze Zeit schweigend dabei und jetzt, jetzt fang ich an drüber zu singen Ey, hört mir zu ihr müsst euch zuhören und dann dankt mir für die Weisheit Mit der ich euch beeindrucken will, obwohl mein Herz so laut schreit Wahrscheinlich bin ich nur zu leise, deshalb kann ich euch nicht hören In mir drinnen tobt ein riesen Orkan, doch ich, ich hab gelernt nicht zu stören Für das was ich zu sagen hätte, braucht es wache Ohren Sonst steh ich nackt hier in meinem eigenen Sturm und ich geh komplett verloren Was hier gestört ist oder nicht kann ich längst nicht mehr entscheiden Mich stört, dass wir alle verlernt haben, wie gut es tun kann zu schweigen Zu schweigen, zu schweigen, zuhören und zu schweigen, zu schweigen, zu schweigen, zu...

credits

released April 29, 2017

Leon Benner: Gesang, Gitarre, Piano
Leon Behn: Kontrabass, E-Bass
Tom Grafke: Schlagzeug
Matthias Wagner: Piano, Philicorda Orgel, Synth, Cajón, Percussion, Gitarre, Beats

mit
Rasmus Engelhardt: Mundharmonika und Rhodes bei Soulman
Alexandra Kwast: Gesang bei Berlin
Enzo Caterino: Celloquartett bei Song für meinen Vater
Michael Quattlebaum: Singende Säge bei Alltagskrieger
Patrique Degen: E-Gitarre bei Wildes Herz

und
Produktion: Matthias Wagner und Leonora Hesse
Recording: Matthias Wagner
Mixing: Matthias Wagner
Mastering: David Dwier, Bat Mastering Berlin
Zusätzliche Aufnahmen: David Dwier und Patrique Degen

außerdem
Cover & Artwork: Tom Grafke
Layout: Matthias Wagner

license

all rights reserved

tags

about

Krypto Kosmetik Berlin, Germany

contact / help

Contact Krypto Kosmetik

Streaming and
Download help

Report this album or account

If you like Krypto Kosmetik, you may also like: